Religion am Mittwoch am 3. Dezember

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Christiane Peters (Marburg): Die Landgräfliche Kanzlei in Marburg. Ein Haus der Regierung, des Rechts und der Religionen.

„Religion am Mittwoch“ findet immer am ersten Mittwoch eines Monats im Seminarraum des Fachgebiets Religionswissenschaft (1. Stock) und in den Räumen der Religionskundlichen Sammlung (Landgraf-Philipp-Str. 4) statt. In dieser öffentlichen Veranstaltungsreihe stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Vertreterinnen und Vertreter von religionsbezogenen Projekten und Religionsgemeinschaften ihre aktuellen Arbeitsbereiche durch Vorträge, Reiseberichte, Filme oder über Diskussionsrunden vor.

Die Veranstaltungen von „Religion am Mittwoch“ beginnen mit einer kleinen themenbezogenen Führung durch die Religionskundliche Sammlung um 18.00 Uhr; der Themenabend startet anschließend.

Hinweise zur Jubiläumstagung am Freitag

25Jahre

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir danken der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) für die Bereitstellung eines Budgets, der Religionskundlichen Sammlung Marburg und dem Fachgebiet Religionswissenschaft für die tatkräftige Unterstützung – für die Hilfe bei der Erstellung der Vitrine insbesondere Heike Luu -, der Marburger Bahá’i-Gemeinde für die Ausleihe eines besonderen Gegenstandes, und allen anderen, die bei der Vorbereitung geholfen haben oder sich am Tag selbst helfend einbringen. Ergänzend wird es ab 15:30 Uhr neben dem Grußwort von Prof. Dr. Edith Franke eines von Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfandt sowie vom Ausländerbeirat der Stadt Marburg geben. Für die Vorträge der drei Referent_innen werden an dieser Stelle die Abstracts zum Download bereitgestellt. Für das Programm verweisen wir auf die Ankündigung der Veranstaltung.

Pressespiegel

Interview Diesseits: „Die kirchliche Bindung nimmt vielleicht ab, aber die religiöse und weltanschauliche Vielfalt eher zu“

Evangelischer Pressedienst: Religionswissenschafter beobachtet wachsende Islamfeindlichkeit


Hinweis (14.11.14)
: Das Grußwort von Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfandt entfällt kurzfristig.

REMID lädt ein: Alevitische Gemeinde Stadtallendorf, 14. Dezember

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Im Wintersemester 2014/15 besuchen wir am Sonntag, 14. Dezember 2014, die alevitische Gemeinde Stadtallendorf. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Marburger Hauptbahnhof. Seid bitte pünktlich, der Zug fährt um 14.20 Uhr. Vor Ort sind wir gegen 15 Uhr. Es erwartet uns u.a. die Musikgruppe für das Cem-Ritual.

Der Termin musste leider kurzfristig ausfallen und wird nachgeholt.

Weitere Termine werden noch bekanntgegeben.

Religion am Mittwoch am 8. Oktober

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Der Vortrag von Frau Marita Günther-Saeed M.A. (Berlin) zum Thema „Indigen, weiblich, spirituell? Alternative Wissenskonzepte und der Rat der Großmütter“ muss leider kurzfristig ausfallen.

Wir freuen uns, dass Frau Julia Dippel M.A. (Marburg) mit einem Vortrag zum Thema „Matronenverehrung in der Eifel in der Antike und heute“ einspringt.

Mittwoch, 8. Oktober um 18:00
Landgraf-Philipp-Straße 4, 35037 Marburg

Älter werden in der neuen Heimat

Altern und Migration in Marburg standen im Vordergrund der Podiumsdiskussion am Dienstag, den 17.6. 2014 um 19:00 Uhr im Rathaussaal Marburg.
Thorsten Schmermund von der jüdischen Gemeinde berichtete über MigrantInnen in der Gemeinde, die insbesondere aus der ehemaligen Sowjetunion zugewandert sind. Am Richtsberg treffen viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammen – das Projekt „Helfende Hände“ bietet haushaltsnahe Dienstleistungen in verschiedenen Sprachen und unter Berücksichtigung kultureller und religiöser Besonderheiten an. Shaima Ghafury berichtete über das Projekt und die Arbeit der Bürgerinitiative für soziale Fragen e.V. (BSF). Die Referentin Songül Gül leitet das Seniorenheim am Landgrafenschloss und ihren Bericht über kultursensible Pflege in dieser Einrichtung stellte Maria Mahler vor. Zum Anschluss dieser Veranstaltung des Ausländerbeirates, der Stabsstelle Altenplanung sowie des Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienstes (REMID e.V.) diskutierten die ReferentInnen mit dem Publikum.

Knapp 50 Zuhörerinnen und Zuhörer waren bei der Veranstaltung „Älterwerden in der neuen Heimat“. Ältere Menschen mit Migrationshintergrund stellen bisher noch einen relativ kleinen Teil der Bevölkerung dar, sind aber eine der am stärksten wachsenden Bevölkerungsgruppen.
Die Beiträge der ReferentInnen zeigten, dass es in Marburg bereits gute Ansätze gibt. Shaima Ghafury berichtete von dem Projekt Helfende Hände am Berg, ein Beispiel für kulturübergreifende und kultursensible Hilfen im Alltag.

Quelle: Cornelia Kieselbach: Ein Thema für die Zukunft, 18.06.2014. Vgl. auch Maria Mahler: (Trans)Migration und Altern (AltersKultur, 11.o6.2014).