Großhirn-Voodoo und Voodoo-Politik – Kritik einer Metapher
Während einerseits religiöse Phänomene traditionell dasjenige Gegenüber der Wissenschaften darstellen, an denen diese sich in ihren Kindertagen erfolgreich profilieren konnten, erhalten die so scheinbar entwerteten Begrifflichkeiten häufig damit den Rang negativer Metaphern. Diese Praxis ist diskriminierend, zugleich offenbart sie aber etwas, wie im Folgenden gezeigt werden soll. Häufig zu finden sind offenbar Beispiele, etwas mit “Voodoo” in Verbindung zu bringen. So etwa, wenn Veronika Hackenbroch im Spiegel online am 2. Mai der Neurowissenschaft “Großhirn-Voodoo” unterstellt.