Mit Religion provozieren: Nach Russell T. McCutcheon radikaler Perspektivwechsel notwendig
“Ich studiere Religionswissenschaft – Ach, dann werden Sie mal Pfarrer?”; bis heute kämpfen Religionswissenschaftler_innen darum, nicht mit Theolog_innen verwechselt zu werden. So war es für Russell T. McCutcheon auch ein Grund, dieses Buch zu schreiben, damit Dozenten nicht immer wieder das Rad neu erfinden müssten, wenn sie in höheren Semestern mit Studierenden konfrontiert sind, die aus diversen Gründen noch nicht entsprechende Grundlagen sich erarbeitet haben. Dabei verzichtet McCutcheon vollkommen auf einen beschreibenden Überblick über das, “was man in der Regel als Weltreligionen kennt”. Die deutsche Übersetzung wurde dieses Jahr von Steffen Führding (Religionswissenschaft Hannover) herausgegeben. REMID interviewt ihn zu McCutcheon und unterschiedlichen Schulen im Fach.