„Spannendes Verhältnis“: Tagung der kath. Weltanschauungsbeauftragten zu Weltanschauungsarbeit & Religionswissenschaft im März 2014

„Mit seinem Plädoyer für Religionsfreiheit überschreitet REMID (Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e.V., Marburg) klar diese Neutralität. Er will dazu beitragen, „ein Klima von Akzeptanz und Anerkennung gegenüber anderen Religionen zu schaffen sowie fremde religiöse Überzeugungen verständlich zu machen, damit die Vielgestaltigkeit produktiv für die friedliche weitere Entwicklung der Gesellschaft genutzt werden kann“ (www.remid.de). So warnte REMID-Vorstandsmitglied Kris Wagenseil bei der Tagung insbesondere vor dem Gebrauch von Begriffen, die durch pauschali­sierende, pejorisierende Tendenzen zur Ausgrenzung von Religions­gemeinschaften führen. Insbesondere der Begriff „Sekte“, der immer noch schnell und schlagwortartig gebraucht wird, sei hochproble­matisch. Demgegenüber wurde von Seiten der Weltanschauungsarbeit betont, dass der kritische Umgang mit dem Sektenbegriff hier längst zum Standard gehöre, dass Weltanschauungsarbeit oftmals Medien­vertreter etc. erst auf diese Problematik aufmerksam mache…“

Entwicklung Web-Statistik 2013

Im Jahr 2013 verbuchte remid.de 1.953.312 Seitenzugriffe (2012: 1.595.418, 2011: 1.107.292) bzw. 643.760 Besucher mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 1:40 Minuten (2012: 412.968 mit durchschnittlicher Verweildauer von 53 Sekunden). 2013 wurden sich durchschnittlich 3.1 Seiten pro Besuch angesehen. Die „Absprungrate“ ist 67%, d.h. diese Besucher haben nur jeweils eine Seite angesehen.
Zu den häufigsten aufgerufenen Seiten folgen auf die Startseite, der Blog-RSS-Feed und die Blogstartseite, die Religionsstatistik und schließlich der Blogartikel Grafik: Pfeil nach rechts „Wer zählt was? Statistiken aller Religionen der Welt und ihre Probleme“ vom 25. Nov. 2011.
Diese Statistik ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da allein 31.6% der Besuche 2013 auf Suchmaschinen-Robots zurückzuführen sind, daneben sind weitere 14.7% sogenannte „General Crawlers“ (jeweils Programme, die das Netz durchsuchen). Lediglich 37.0% lassen sich gängigen Browsern wie Firefox, Internet Explorer, Google Chrome, Mozilla 5, Thunderbird, Safari und Opera zuordnen (davon knapp die Hälfte Firefox). 15.0% der Besuche übermittelten „andere“ der Statistiksoftware unbekannte User-Agents (das können seltenere Browser wie z.B. der veraltete Netscape sein, nicht erkannte weitere Bots oder Crawler sowie Surfer, welche ihre User-Agent-Informationen verschleiern; zur 100% fehlen 1.7% WordPress-Pings).
Oben genannter Blog-Artikel kommt laut eigenem Statistik-Plugin auf 13.400 Views ohne Robots 2013. Der Beitrag Grafik: Pfeil nach rechts „Fluchtgrund: (Un)Glaube. Ein Interview zum Tag des Flüchtlings (2011) kommt so auf 3.100 Leser_innen 2013, die Interviews Grafik: Pfeil nach rechts „Prä-Astronautik: Religionsgeschichte als unheimliche Begegnung der dritten Art“ (2012) und Grafik: Pfeil nach rechts „Von Aldebaran bis Vril. Interview über esoterischen Neonazismus“ (2013) auf jeweils 1.300 und der Artikel Grafik: Pfeil nach rechts „Religion, Politik und Partei(programm): Von Glücksempfinden und gesellschaftstragenden Utopien“ (2012) sowie das Interview Grafik: Pfeil nach rechts „Religiöse Erziehung im Islam: Gender-Perspektiven, Elternbilder und ethnischer Kontext in Deutschland und Ägypten“ (2012) auf jeweils 1.000.
Daneben bestand 2013 noch ein besonderes Interesse an Grafik: Pfeil nach rechts „Wer sind die Konfessionsfreien?“ (2012), dem Grafik: Pfeil nach rechts Trendreport 2013 und Grafik: Pfeil nach rechts „Was forschen ReligionswissenschaftlerInnen in Deutschland?“ (2013). Insgesamt zählt das Plugin im Blog 46.695 Leser_innen (2012: 33.277).

Liveschaltung in „Aspekte des Islam“, Thema „Islam und Gewalt“, TIDE TV, Offener Kanal Hamburg, 4. Nov. 2013

Kris Wagenseil war für REMID kurz per Live-Telefonat in angegebene Sendung zugeschaltet. Die Sendereihe behandelt aus Perspektive der Ahmadiyya Muslim Jamaat, welche im Juni 2013 in Hessen als Körperschaft des Öffentlichen Rechtes anerkannt wurde, Themen rund um Islam und Religion.
Grafik: Pfeil nach rechts Video auf Youtube (Teil 1 mit Interview ab 20. Min.), Teil 2

REMID-Vorträge im Oktober 2013 in Münster, Marburg und Gummersbach

Martin Radermacher organisierte für den 28. Oktober einen REMID-Votragstag in Münster: Schlaglichter der Religionsforschung zwischen Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit. Sarah Jahn und Melanie Möller fragen: „Was macht eigentlich REMID?“. Lennart Bohmann berichtet über „Gelebte evangelikale Religiosität am Beispiel der ‚Jesus Freaks'“; Natalie Gies-Powroznik über „Mudras und moderne Medizin“; Benjamin Heimann zur Hare-Krishna-Bewegung in Deutschland; Judith Stander über „Berichterstattung über Religion in Stern und Spiegel“.

Zuvor bereits trug Kris Wagenseil im Rahmen der „Marburger Afrika-Tage“ am 15. Oktober in Kooperation mit der Religionskundlichen Sammlung und des Fachgebiets Religionswissenschaft in Marburg über „Religionen in Afrika – Afrikanische Religionen?“ vor, nachdem Sammlungscustodin Konstanze Runge das Ifa-Orakel der Yoruba vorstellte.

Außerdem fand in Gummersbach bei Köln eine Tagung des Forums Offene Religionspolitik (FOR) statt. Dabei wurde die Veranstaltung mit einer Vorstellung der religiösen Vielfalts in Deutschland durch Kris Wagenseil eingeleitet. Mehr zu den Ergebnissen dieser Tagung entnehmen Sie dem Interview im REMID-Blog.
Grafik: Pfeil nach rechts Plakat für Münster, 28. Oktober
Grafik: Pfeil nach rechts Marburger Afrika-Tage, Oktober
Grafik: Pfeil nach rechts Tagung Offene Religionspolitik (FOR) in Gummersbach, 18.-20. Oktober
Grafik: Pfeil nach rechts Interview mit FOR-Mitbegründer Sven Speer: „Gleiche Rechte für alle Religionen und Weltanschauungen: Mit offener Religionspolitik kann Deutschland international zum Vorbild werden“