Judentum
Insgesamt rechnet REMID (vgl. Datenreihe Religionsgemeinschaften in Deutschland) aktuell (Stand 2015) mit 0,1 Mio. Juden. Die „Juden ohne Gemeindezugehörigkeit“ sind in dieser Zahl nicht enthalten. Für die sogenannten „messianischen Juden“ siehe unter Sonstige.
Jüdische Gemeinden
93.695
2020 / ZWST. Schlüssel als KdÖR (einige Gemeinden altkorporiert): ikg, j, isnw, sg oder jgd. Vorige Angaben: 94.771 (2019; -1.076), 96.325 (2018; -1.554), 97.791 (2017; -1.466). Rückgang 2017 ggb. 2016: -809; 2016 ggb. 2015: -1.101; 2015 ggb. 2014: -742; 2014 ggb. 2013: -901; 2013 ggb. 2012: -797; 2012 ggb. 2011: -662; 2011 ggb. 2010: -1227; 2010 ggb. 2007: -3306.
Mitgliedsgemeinden im Zentralrat der Juden in Deutschland. Davon Zuwanderer aus Osteuropa 2007 (REMID): ca. 101.000
Juden ohne Gemeindezugehörigkeit
90.000
2007 / REMID.
Durch Zuwanderung aus Osteuropa nach Deutschland gekommen, religiöser Status im Sinne der jüdischen Religionsgesetze oft unklar.
Union progressiver Juden (UpJ)
5.200
2020 / liberale-juden.de. 2020: 25 Gemeinden (2015: 26; 2012: 24; 2007: 21; 2004: 15). Vorige Angaben: 5.000 (2012), 4.500 (2007), 3.000 (2004).
Die Gemeinden der UpJ sind zum Teil über Landesverbände Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland. Sie ist seit dem 30. September 2015 eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bielefeld.
Gehen Sie zurück zur Übersicht der REMID-Statistik der Religionen und Weltanschauungen in Deutschland. Dort finden Sie Erläuterungen zu den Zahlen, eine Aufschlüsselung der Quellen, bestellbare aufbereitete Datenreihen und Grafiken sowie internationale Vergleichszahlen.
Es gibt auch viele Juden ohne Gemeindezugehörigkeit, die nicht aus Osteuropa gekommen sind. Auch hier geborene oder z.B. aus Israel eingewanderte Juden sind aus verschiedenen Gründen teilweise keine Gemeindemitglieder.