REMID ist lokaler Projektpartner des Filmfestivals „ueber morgen. Utopien, Träume, Weltentwürfe. Das Festival wird bundesweit von der Aktion Mensch und dieGeellschafter.de veranstaltet. Am Wochenende vom 14. bis 17. Februar sind insgesamt zehn Filme zu sehen, die die Leitfrage des Gesellschafter-Projekts – „in was für einer Gesellschaft wollen wir leben“ aufgreifen. Das Festival findet im Kino des Café Trauma im G-Werk statt.
Jesus Camp – Samstag, 16. Februar 2008, ab 18.00 Uhr
Zusammen mit der Marburger Ortsgruppe des Kinderschutzbunds hat REMID die Patenschaft für den Film „Jesus Camp“ üebernommen. Der Oscar-nominierte Film erzählt die Geschichte eines von evangelikalen Christen durchgeführten Sommercamps, in dem die Kinder – zwischen 5 und 12 Jahren – zu einer neuen religiös-politische Elite rekrutiert werden sollen.
Der 2004 in den USA unter der Regie von Heide Ewing und Rachel Grady entstandene Film war für den Oscar nominiert. Für REMID ist spannend, wie in dem Film Themen und Stereotypen, die eigentlich aus der Diskussion um sog. (nichtchristliche) Sekten bekannt sind, auf ein Beispiel aus dem christlichen Bereich angewendet werden. Durch den Bezug auf das Christentum erscheinen die problematischen Aspekte, die wir aus einer bestimmten Perspektive heraus bei Religionen wahrnehmen, näher; sie sind damit sicherlich auch emotionaler.
Podiumsdiskussion „Grenzen der Toleranz“
Die Fragen, die der Film „Jesus Camp“ aufwirft, beschäftigt eine anschließende Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Grenzen der Toleranz – religiöse Freiheit als Herausforderung an die Demokratie“. Sie beginnt um 20.00 Uhr. Für REMID nimmt an der Diskussion Steffen Rink teil. Partner auf dem Podium ist u. a. Jürgen Eibach, Pfarrer und engagiert im interreligiösen Dialog in Marburg.
Danach ist übrigens noch Party im trauma…