
Martin Radermacher moderiert das Podiumsgespräch zwischen Michael Blume und Krischan Ostenrath (alle REMID).
Ein erster Bericht von Ulf Plessentin ist auf den Seiten von CERES erschienen, der das Vernetzungstreffen des REMID-Projektes „Religionswissenschaftler im Beruf“ reflektiert:
Eine der Schlüsselfragen für Studierende von geistes- und sozialwissenschaftlichen Studienfächern ist zweifellos, für welche Berufe das gewählte Studium qualifiziert. Während etwa das Medizin- und Jurastudium direkt als Berufsausbildung dienen, sieht bei den Geisteswissenschaften wie z. B. der Religionswissenschaft anders aus: Das Studium führt nicht direkt zu einem festdefinierten Berufsfeld, das außerhalb der universitären Sphäre liegt. Absolvierende dieses Faches arbeiten nach ihrem Studium in einer Vielzahl von Feldern, angefangen von Museen, dem Bildungsbereich über öffentliche Verwaltung, Gesundheitswesen bis hin zum Personalmanagement.
Die individuellen Wege in den Beruf und die Berufsfelder außerhalb der Akademie standen im Zentrum der Veranstaltung „Religionswissenschaftler im Beruf“, die am 20. Januar 2018 im Wissenschaftsladen Bonn stattfand. Sie richtete sich einerseits an Religionswissenschaftler/innen, die in nichtakademischen Bereichen arbeiten und andererseits an Studierende des Faches, die sich für verschiedene Berufswege interessieren. Ziel des Treffens war es, in einem Erfahrungsaustausch die Relevanz des religionswissenschaftlichen Studiums für verschiedene Berufsfelder herauszuarbeiten und die Teilnehmenden miteinander zu vernetzen. Dabei stellten Berufstätige ihre Jobs vor und zeigten auf, wie viel religionswissenschaftliche Expertise sie in diesen anwenden können und inwiefern sie damit dazu beitragen, die Sichtbarkeit von Religionswissenschaft in der Öffentlichkeit zu erhöhen.
Weiterlesen: Bericht vom 22. Januar 2018 (extern).
Besuchen Sie das RiB-Angebot unter rib.remid.de. Dort finden Sie ab heute auch die vier Grußworte der Veranstaltung.