„Spannendes Verhältnis“: Tagung der kath. Weltanschauungsbeauftragten zu Weltanschauungsarbeit & Religionswissenschaft im März 2014

„Mit seinem Plädoyer für Religionsfreiheit überschreitet REMID (Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e.V., Marburg) klar diese Neutralität. Er will dazu beitragen, „ein Klima von Akzeptanz und Anerkennung gegenüber anderen Religionen zu schaffen sowie fremde religiöse Überzeugungen verständlich zu machen, damit die Vielgestaltigkeit produktiv für die friedliche weitere Entwicklung der Gesellschaft genutzt werden kann“ (www.remid.de). So warnte REMID-Vorstandsmitglied Kris Wagenseil bei der Tagung insbesondere vor dem Gebrauch von Begriffen, die durch pauschali­sierende, pejorisierende Tendenzen zur Ausgrenzung von Religions­gemeinschaften führen. Insbesondere der Begriff „Sekte“, der immer noch schnell und schlagwortartig gebraucht wird, sei hochproble­matisch. Demgegenüber wurde von Seiten der Weltanschauungsarbeit betont, dass der kritische Umgang mit dem Sektenbegriff hier längst zum Standard gehöre, dass Weltanschauungsarbeit oftmals Medien­vertreter etc. erst auf diese Problematik aufmerksam mache…“

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